Sommerliche Bewegungs- und Klanggeschichte: Sprachförderung leicht gemacht

Die kreative Methodenvielfalt eine Geschichte zu erzählen, birgt die Möglichkeit, Sprache immer wieder zum Thema zu machen und spielerisch in den Krippen- und Kitalltag zu integrieren, ohne dass die Kinder das Gefühl haben, sie müssten den ganzen Tag stillsitzen und Geschichten lauschen. Die Kinder wiederholen Wörter und Sätze spielerisch und können diese so viel besser erlernen und verstehen. Sie erfahren die Geschichten am eigenen Leib, sie fühlen sich in die Geschichte und ihre Charaktere ein und üben so Empathie und Abstraktion.

"Auf unsrer Wiese gehet was" - Perfekt für Frühling und Sommer

Ein schwarz-weiß gefiederter Vogel stolziert über die Wiese, fängt Frösche und klappert mit seinem langen Schnabel – so beschreibt es das bekannte Kinderlied. Und schon die Kleinsten erkennen: Das ist ein Storch. Auf den farbprächtigen Illustrationen des Bilderbuchs "Auf unsrer Wiese gehet was" können die Kinder viele bunte und lustige Tiere auf der Wiese entdecken. Krippenkinder erkunden ihre Umwelt und erleben dabei viele Überraschungen: Was sich nicht alles in einer einfachen Wiese finden lässt! Die bunte Wiese mit all ihren Bewohnern greift das Thema Vielfalt auf und mit Witz und Spannung liest und lernt man etwas über Tiere, deren Lebensraum das frische Grün ist. Eine schöne Geschichte für Frühjahr und Sommer.

Idee: Bewegungsgeschichte

Die Kinder dürfen passend zur Geschichte wie Frösche von Blatt zu Blatt springen. Mal springen sie hoch, mal hüpfen sie weit. Auch Storch, Schmetterling und andere Wiesenbewohner dürfen umherfliegen und -laufen.

Material
bunte Kissen, etwas Platz

So geht’s
Mit den bunten Kissen werden Seerosenblätter, Steine und Blüten gelegt. Der Fußboden wird durch die Kissen zu einer bunten und fantasievollen Wiesenlandschaft.

Das lernen die Kinder
Die Kinder dürfen die Geschichte selbst spielen und sind so aktive Miterzähler. Die Gestaltung des Bodens regt die Fantasie an. Die abstrakte Nutzung von Kissen fördert die Abstraktionsfähigkeit und lässt Platz für immer neue Ideen und Umgestaltung. Die Bewegung regt an und die Kinder können neue Ideen zu der Geschichte entwickeln und weiterspielen.

Idee: Tanz- und Klanggeschichte

Die Kinder können sich mit bunten Tüchern einkleiden. Tücher können Kleid, Flügel, Schwanz, Schleier, Flossen und vieles mehr sein. Und wer sagt, dass man nicht auch ein blauer Frosch sein kann? Dazu bekommen die Kinder Instrumente wie Klapperei, Triangel oder kleine Trommeln. Welches Tier könnte wohl welchen Klang haben?

Material
bunte Tücher, einfache Instrumente

So geht’s
Zusammen mit den Kindern wird besprochen, wer welches Instrument hat und wer zu welcher Zeit an der Reihe ist. Während die Geschichte erzählt wird oder alle das Lied singen, haben die Kinder mit ihren Instrumenten und „Verkleidungen“ ihre Auftritte.

Das lernen die Kinder
Beim Verkleiden können sich die Kinder besser in die Rolle als Tier auf der Wiese hineinversetzen. Fantasie und Abstraktionsvermögen werden angeregt. Mit den Instrumenten können sowohl Rhythmus als auch Rücksichtnahme geübt werden. Die Kinder können gemeinsam Klänge erzeugen, müssen sich an Reihenfolgen halten und üben leise zu sein, wenn ein anderes Kind mit seinem Instrument an der Reihe ist.

Alter

• 2-3 Jahre