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Ein Fühlteppich für ungewöhnliche Sinneserfahrungen
Kleinkinder erleben die Welt mit ihrem ganzen Körper: Die Welt wird erfühlt, beleckt, betastet und geschmeckt. Etwas mit den Händen zu berühren ist eine Sache. Aber bleibt das Gefühl dasselbe, wenn die Füße den Gegenstand berühren?
Das wird gebraucht
Heißklebepistole, Schmutzmatten, verschiedene Schwämme, Schläuche, Ringe, Kastanien, runde Steine, Gelperlen, Stöcke, Tüten mit Sand und Grieß, ...
Was tun die Kinder?
Babys und Kleinkinder sind sinnliche Wesen. Sie erleben die Welt mit ihrem ganzen Körper, quasi mit all ihren Sinnen. Die Welt wird erfühlt, beleckt, betastet und geschmeckt. Bei einer Fühlstrecke oder Fühlteppich geht es darum, die Füße zum Erkunden der Dinge und ihrer Materialeigenschaften zu benutzen. Die Kinder laufen barfuß über unterschiedliche Untergründe, erleben, wie diese sich anfühlen und halten die Balance, wenn es uneben oder glitschig wird.
Das lernen die Kinder!
Etwas mit den Händen zu berühren ist eine Sache. Aber bleibt das Gefühl dasselbe, wenn die Füße den Gegenstand berühren? Die Kinder lernen unterschiedliche Materialien kennen. Sie erfahren die Unterschiede zwischen weich und kratzig, fest und matschig, kalt und warm, hart und weich und vieles mehr.
Varianten
Fußpfade lassen sich auf verschiedene Art herstellen. Im Garten wird ein Weg mit Stroh, Steinen und Kienäpfeln ausgelegt. Im Zimmer bilden unterschiedlichste Stoffe einen Fühlteppich.
Darauf achten
Alle verwendeten Materialien müssen so beschaffen sein, dass man sich daran nicht verletzen kann. Es darf nichts stechen, schneiden oder so glatt sein, dass die Kinder ausrutschen können. Die Kinder dürfen die Fühlteppiche freiwillig betreten. Wem dies unangenehm ist, der darf den anderen zuschauen oder die Dinge mit der Hand betasten.
Wie ein Fühlteppich-Projekt in der Einrichtung oder zuhause umgesetzt werden kann, steht in unserem Buch
Murmelbahn, Einsteckdose & Fühlteppich
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